Ding aus dem Meer, Das
Schauspiel von Kricheldorf Rebekka
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Ein Partyschiff auf dem Landwehrkanal in Berlin in der Morgendämmerung: Die letzten betrunkenen Gäste einer illustren Party sind noch zugegen: die Gastgeberin, ihr halbwüchsiger Sohn, ihr Liebhaber und ihre beste Freundin. Zudem befindet sich eine junge Frau des Servicepersonals noch auf dem Schiff. Plötzlich bemerkt einer der Gäste, dass das Schiff aufs offene Meer hinaus getrieben ist. Nach ersten panischen Versuchen der Kontaktaufnahme, Hysterie und Entsetzen, da alle Verbindungen zum Festland abgebrochen sind, wird überlegt, was man tun könnte: Lebensmittel einteilen, Kontaktaufnahme zu eventuell vorbeifahrenden Schiffen vorbereiten und bloß die Ruhe bewahren. Doch das Katastrophenszenario geht weiter: Eine gewaltige Kraft, die aus der Meerestiefe zu kommen scheint, erschüttert das Schiff und bringt es fast zum Kentern. Die Passagiere glauben, ein monströses Ding gesehen zu haben, eine Art Seeungeheuer. Nach anfänglicher Panik geht jeder unterschiedlich mit dieser Extremsituation um und entwickelt eine Faszination für das Ding. Bei dem einen oder anderen scheint es ungeahnte Energien freizusetzen, ja geradezu sinnstiftend zu wirken. Hin- und hergerissen zwischen Überlebenstrieb und Todesangst, Faszination und Abscheu für die Bestie, werden die Menschen immer unberechenbarer, die Konflikte gewalttätiger und das Unheil nimmt seinen Lauf ... Aus dem Spielzeitheft 2008/2009 des Staatstheaters Kassel