Miles Gloriosus
Komödie von Plautus Titus Maccius
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Im Prolog werden der Miles Gloriosus und seine Bediensteten vorgestellt: sein Adjutant, sein Sklave und sein Leibwächter. Der Söldnerführer Pyrgopolinices, der Miles Gloriosus, führt sich bereits in der ersten Szene ein als eitler Prahler, der von Heldentaten spricht, die er nie vollbracht hat, und glaubt sich auch von den Frauen vergöttert. Der Schmeichler Artotrogus, sein Adjutant, durchschaut den Miles zwar, hält sich aber an ihn und singt wiederholt Lobgesänge auf ihn. Als Großsprecher und verbuhlten Weiberhelden charakterisiert den Miles auch sein Sklave Palaestrio, der die Zuschauer in die Handlung einführt: Eine junge Frau aus Athen namens Philocomasium liebt einen jungen griechischen Seefahrer (Pleusicles), wird jedoch von ihrer Mutter an den Söldnerführer Pyrgopolinices ausgeliefert. Dieser sperrt sie gegen ihren Willen in sein Haus in Ephesus, dem Schauplatz der Handlung. Ironischerweise ist der Sklave des Söldnerführers, Palaestrio, der frühere Sklave eben jenes Seefahrers, den die junge Frau liebt und seinem früheren Herrn noch immer treu ergeben. Da er Pleusicles den Aufenthaltsort seiner Geliebten hatte mitteilen können, reist der junge Grieche nach Ephesus und lässt sich im Nachbarhaus des Miles nieder, das von einem alten Familienfreund namens Periplectomenus bewohnt wird. Der intrigierende Sklave bohrt ein Loch in die Hauswand, damit sich die Liebenden heimlich sehen können, ohne dass der Miles davon erfährt. Als der Affe des Miles auf das Hausdach klettert, eilt ihm der Wächter und Aufpasser des Mädchens, Sceledrus, hinterher und sieht, wie sich die beiden Liebenden im Nachbarhaus küssen und umarmen.